Donnerstag, 12. November 2009

Mode in den 20-ern

Frauen: Anfang der "goldenen" zwanziger Jahre führten die Leinwandstars der boomenden Filmindustrie Kurzhaarschnitte als Zeichen der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft ein und lösen damit heftige Diskussionen aus. Insbesondere die gesellschaftliche Stellung der Frauen änderte sich immer mehr, das zeigte sich auch an neuen Frisuren. Frauen zeigten sonst selten ihre ganze Haarpracht. Sie trugen viel Hut oder auch Hauben ähnliche Kopfbedeckungen, die nicht ein Haar sehen ließen.

Ein typisches Video in den 20-ern


Männer: Männer gaben sich in diesen Jahren haarmässig gesehen oft "bedeckt" - wie Charlie Chaplin oder Humphrey Bogart sah man manche nie ohne ihre Kopfbedeckung. Andere, wie z.B. Stummfilmstar Rudolph Valentino war mit seiner pomadigen Kurzhaarfrisur einer der großen Trendsetter. Männer mit dieser Frisur hießen übrigens in dieser Zeit "Pomadenhengst".

Bubikopf:Das Haar wurde kinnlang und glatt getragen. Sonderformen wie der "Pagenschnitt" und der "Etonschnitt", am Hinterkopf kurz wie bei den Herren, waren der letzte knaller. Zwischendurch gab es die "Windstossfrisur"mit von den Schläfen nach vorn gekämmtem werden, hochgebürstetem Haar.